Im See-Training geht es hauptsächlich darum, ausgedehnte Schwimmtrainings unter sicheren Bedingungen und professioneller Anleitung im See geniessen zu können.
Inhalt
- Optimierung des eigenen Crawlschwimmstils
- Förderung der konditionellen Fähigkeiten und vor allem der Langzeitausdauer
- Die Herrlichkeit des Seeschwimmens in jedem Training unter sicheren Bedingungen erfahren
Lernziele
- Anwendung einer optimalen, technisch korrekten Atmung beim Crawl-Schwimmen
- Auswirkungen unterschiedlicher Atemtechniken am eigenen Körper erfahren
- Mind. 1000m Crawl im See ohne Pause schwimmen können (Endform = korrekter Bewegungsablauf auf eigenen Stil angepasst)
- Spürbare Zunahme der persönlichen Ausdauer
Geeignet für …
Sichere und geübte Crawl-SchwimmerInnen, welche Ihre technischen als auch konditionellen Fertigkeiten explizit im Crawl-Schwimmen unter anderen Bedingungen als sie im Beckenbad herrschen, verbessern möchten.
Voraussetzungen
- Mind. 500m Crawl am Stück im tiefen Wasser, ohne Pause
- Je nach Kälteempfindlichkeit einen Neoprenanzug (Lang- oder Kurzarm) mitbringen
- Aus Sicherheitsüberlegungen bitte eine farbige Badekappe mitnehmen
- Wassertemperatur > als 19 °C – das Training findet sonst nicht statt
- Bei Sturmwarnung oder Gewitter findet das Training nicht statt
Im See-Training geht es hauptsächlich darum, ausgedehnte Schwimmtrainings unter sicheren Bedingungen und professioneller Anleitung im See geniessen zu können.
Nach einem kurzen Warm-Up folgen einige Technikübungen bzw. soll jedem Teilnehmenden bewusst sein, auf welche Punkte er seinen Fokus während des Longswims legen sollte. Während des Longswims ist stets ein Begleitboot dabei, welches für die Sicherheit sorgt. Zudem achtet ein erfahrener Schwimmtrainer auf die Umsetzung der zu Beginn festgelegten Schwerpunkte.
Die Kurse finden von anfangs Juni bis ca. Mitte September (Wassertemperatur mind. 19 °C) einmal wöchentlich statt, dauern über mind. 5 Lektionen und werden hauptsächlich im Strandbad Uster am Greifensee durchgeführt. Ein Training dauert rund 60 Minuten inkl. Warm-Up und Technikteil. Die Teilnehmerzahl beschränkt sich auf 6 Teilnehmende.
Ich nehme teil, was muss ich beachten?
- Mitnehmen: Badezeug (2 Badetücher), je nach Empfindlichkeit einen Neoprenanzug, Schwimmbrille, farbige Badekappe.
- Unmittelbar vor dem Schwimmen keinerlei Esswaren mehr einnehmen.
- Treffpunkt vor dem Eingang des Strandbades. Der Badeintritt ist im Kurspreis nicht inbegriffen.
- Durchführung bei jedem Wetter, ausser wenn es die Sicherheit nicht zulässt (Temperatur, Gewitter) oder das Bad geschlossen ist. Über die Durchführung wird jeweils am Vorabend auf unserer Website informiert.
- Lebensmittel müssen ausserhalb der Garderoben konsumiert werden.
- Jegliche Art von Schmuck ist vor der Lektion zu entfernen – Verletzungsgefahr!
- Kursausfälle Ihrerseits können nicht an einem anderen Kurstag nach- oder vorgeholt werden.
- Die Versicherung ist Sache der Teilnehmenden.
- Bei Teilnehmenden, welche die Voraussetzungen für den Kurs nicht erfüllen, erfolgt die Anmeldung auf eigene Gefahr.
- Kursfortsetzung: Gegen Kursende erhalten alle Teilnehmer automatisch die neuen Anmeldeunterlagen per Post zugestellt. Anmeldungen werden gerne mittels schriftlich ausgefüllten Anmeldeformulars auf dem Postweg, per Fax oder E-Mail entgegengenommen. Allen Kursteilnehmenden, welche sich für einen direkten Folge- oder Wiederholungskurs anmelden, wird ein Platz zugesichert. Der jeweilige Anmeldeschluss ist verbindlich.
KursleiterInnen
Unsere KursleiterInnen verfügen über eine langjährige Erfahrung im Unterrichten unterschiedlichster Altersstufen und sind zudem nach den aktuellsten Schulungsmethoden und den neusten Wissenserkenntnissen ausgebildet. Ausserdem besitzen alle KursleiterInnen eine pädagogische Grundausbildung (Primarlehrer, Sportlehrer). Zudem verfügen alle KursleiterInnen über die relevanten Sicherheitsbrevets der SLRG (Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft). Regelmässige externe, sowie interne Weiterbildungen sorgen für eine hochstehende Schulungsqualität. Für unseren sehr hohen Qualitätsstandard ist nur ein kleines Team (zwei Kursleiterinnen & ein Kursleiter) verantwortlich. Dies gewährt Ihnen eine einmalige Kontinuität in der Betreuung. Ebenfalls kann dadurch eine enge und intensive Kommunikation unter den KursleiterInnen statt finden. Gerade beim Wechsel einer Kursstufe schätzen Sie diesen Vorteil.
Genauso ist mit einem kleinen Team gewährleistet, dass die Synchronisation sämtlicher Schulungsinhalte unserer zahlreichen Kursstufen bestens ineinandergreifen.
Last but not least – Bei telefonischen Anfragen sprechen Sie immer mit jemandem, der auch unterrichtet und Sie fachlich in jeder Hinsicht professionell beraten kann – Wir freuen uns auf Ihren Anruf.
Kursinhalte und Lernziele
Im See-Training geht es hauptsächlich darum, ausgedehnte Schwimmtrainings unter sicheren Bedingungen und profesioneller Anleitung im See geniessen zu können. Bevor es um die längeren Distanzen geht, werden die Schwimmstile der Teilnehmenden begutachtet und mittels Tipps und Korrekturübungen verbessert. Um sich auf längeren Distanzen wohl zu fühlen, spielt eine korrekte Atmung eine entscheidende Rolle. Entsprechend messen wir diesem Punkt einen besonderen Stellenwert bei.
Je nach Zusammensetzung der Teilnehmenden kann das Schwergewicht eher im technischen oder im eigentlichen Longswim-Bereich liegen. Ziel ist es, in jedem Training mindestens 30 min. am Stück zu schwimmen. Während des Longswims ist stets ein Begleitboot dabei, welches für die Sicherheit sorgt. Zudem achtet ein erfahrener Schwimmtrainer auf die Umsetzung der zu Beginn festgelegten Schwerpunkte.
Kurseinteilung / Kurswiederholung
Das See-Training eignet sich als wunderbarer Trainingsfixpunkt während den Sommermonaten. Entsprechend sind Kurswiederholungen sinnvoll, da jedes Mal andere Schwerpunkte begutachtet werden bzw. an deren korrekten Umsetzung gearbeitet wird.
Um seine persönlichen, technischen Fertigkeiten zusätzlich zu verbessern, wählen viele unserer Teilnehmenden auch die Variante eines Privatkurses. Dieser ermöglicht nochmals eine zusätzlich gesteigerte Individualität, Effizienz, ein Höchstmass an Aufmerksamkeit und 100%-ige Privatsphäre. Sei es im See, Freibad oder Hallenbad. Lassen Sie sich bei Interesse von unserem Sekretariat beraten.
Schwimmtechnik, Schwimmart, Schwimmstil – Begriffserklärung
Unter dem Begriff Schwimmen stellen sich die meisten Menschen eine klar definierte Schwimmart, also eine Ziel- oder Endform vor. In den meisten Fällen verbinden sie den Begriff Schwimmen mit der traditionellen Gleichschlag-Schwimmart "Brust" (Fröschlischwimmen), welche eine der vier Grundschwimmarten bildet. Von dem Ausdruck Schwimmen spricht man aber, wenn jemand im Tiefwasser von Punkt A nach Punkt B gelangt, mit gleichzeitig genügender Sauerstoffversorgung. Wie die Antriebsbewegungen dieser Person aussehen, interessiert für diese Begriffsdefinition reichlich wenig. Wenn wir also vom Schwimmen sprechen, kann die Fortbewegung (Antriebsbewegung) im Wasser auf X-Arten geschehen.
Spricht man von einer bestimmten Schwimmart oder einer Zielform / Endform, werden genau definierte Antriebsbewegungen erwartet. Eine dieser Zielform / Endform ist zum Beispiel das Crawl-Schwimmen. Laut FINA (La Fédération Internationale de Natation / Internationaler Schwimmverband) gibt es vier verschiedene Grundschwimmarten (Wettkampf-Schwimm-Arten). Das bereits erwähnte Crawl-Schwimmen, gefolgt von Brust- , Rückencrawl- und Delfin-Schwimmen (werden auch als die vier Schwimmlagen bezeichnet).
Eine definierte Schwimmart kann auch als Schwimmtechnik bezeichnet werden. Ebenso spricht man von einer Schwimmtechnik, wenn die Antriebsbewegungen nach einem genau definierten Bewegungsablauf ausgeführt werden sollten, was wiederum nicht unbedingt etwas mit einer definierten Schwimmart zu tun haben muss. Definierte Antriebsbewegungen gibt es unzählige im Wasser. Zum Beispiel lässt es sich mit nur einer Hand und einem Fuss im Wasser fortzubewegen, oder nur mit den Armen, oder nur mit den Beinen. Dies wären also alles auch Schwimmtechniken ohne dabei von Crawl sprechen zu müssen. Mit einem definierten Brustbeinschlag und einer definierten Wechselschlagarmbewegung unter Wasser (Hundecrawl) ist auch über eine längere Strecke ein gutes Vorwärtskommen garantiert. Auch dies ist also eine Schwimmtechnik, jedoch keine definierte Schwimmart.
Als Schwimmstil bezeichnet man die persönliche Umsetzung einer definierten Schwimmart. Bleiben wir dazu beim Beispiel Crawl-Schwimmen. Das heisst, je nach Person, welche die Schwimmart Crawl schwimmt, können kleine, individuelle Abweichungen auftreten. Wie gesagt, jeder SchwimmerIn hat schlussendlich seinen persönlichen Schwimmstil.
Nun zur entscheidenden Frage: Welche Fähigkeiten benötigt der Mensch, egal welchen Alters, um im Wasser schwimmen zu können? Ganz einfach: Eine solide Wassergewöhnung resp. Wasserbewältigung oder kurz formuliert, die vier sogenannten Kernelemente Schweben, Gleiten, Antreiben und Atmung. Ist eine Person im Stande, diese vier Kernelemente auf einem minimalen Niveau umzusetzen, so wird das Resultat folgendes sein. Diese Person kann schwimmen. Natürlich noch in keiner definierten Zielform / Endform, aber immerhin schwimmen. Aus den Kernelementen folgen die Kernbewegungen. Kernbewegungen sind genau definierte Antriebsbewegungen (also auch Schwimmtechniken), welche langsam und mit entsprechendem Üben zu einer Ziel- / Endform resp. Schwimmart ausgebaut werden. So entsteht aus der Schwimmtechnik "Hundeschwimmen" langsam das Crawl-Schwimmen, welches bei genügender Perfektion zu einer Zielform / Endform resp. zur Schwimmart Crawl zusammen gefügt wird.
Kurz und bündig lässt sich folgendes ableiten:
Aus den Kernelementen (Schweben, Gleiten, Antreiben, Atmen) werden vielfältige Schwimmtechniken, auch sogenannte Mischschwimmtechniken, zusammengestellt und umgesetzt. Aus diesen erworbenen Schwimmtechniken entstehen nach und nach die Ziel- / Endform resp. Schwimmarten gemäss FINA (La Fédération Internationale de Natation / Internationaler Schwimmverband).
Sie haben viel erreicht und es fällt Ihnen immer leichter …
Auch längere Distanzen in einer technisch hohen Qualität zurückzulegen. Und dies sogar im See! Mittlerweile sind Sie es gewohnt, regelmässige Trainingseinheiten zu absolvieren und geniessen deren Auswirkungen auf Ihr physisches und geistiges Wohlbefinden. Herzlichen Glückwunsch und mal ehrlich, eine solche körperliche Fitness fühlt sich doch super an!
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